Recherchen zum Bahnhof und Umgebung

Wir fuhren im Herbst 2010 das erste mal nach Eichstätt Bahnhof um einen ersten Eindruck über die noch vorhandenen Gleisanlagen zu erhalten und Nachforschungen über die schon demontierten Anlagen zu betreiben. Dazu gehört das Gleis 5 wo man heute noch sieht das es elektrisch überspannt war. Ebenso das nicht mehr vorhandene Hinterstellgleis für die Nebenbahngarnitur lässt sich noch erahnen. Die Rangiergleise sind bis auf die fehlende Gleisverbindung fast noch komplett vorhanden. Nur beim Anschlußgleis zum Steinbruch braucht man entsprechende Vorkenntnisse und Fantasie um den Gleisverlauf noch zu erahnen. Die  Werksgebäude stehen leider nicht mehr ebenso diverse Bahngebäude wie Stellwerk, Dienstwohngebäude und Bm-Ladehof mit Werkstätten. Dagegen sind die Bahnsteige beidseitig verlängert und die Signale in den 80ern von mechanischen auf Lichtsignale umgebaut worden. Somit verschwand auch das letzte bayrische Signal das vom Bf. Eichstädt Stadt her auf der eingleisigen Strecke die Einfahrt sicherte. Bahnhofsgebäude, Kleinlokschuppen, Güerschuppen mit Rampe und die Bahnsteigüberdachung sind allerdings noch so vorhanden wie wir sie gerne nachbilden wollen.  

Alles in allem eine gute Grundlage für die Planungen, zufällig gerade noch rechtzeitig bevor der Winter mit einer dicken Schneedecke Einzug hielt. Sämtliche Gebäude die noch vorhanden sind lassen sich auch im nächsten Frühjahr noch vermessen und genauer dokumentieren. Auch eine erhaltene Kopie eines Gleisplanes von 1964 mit allen Gebäuden, Fahrleitungsmasten, Gleisbezeichnungen und -radien brachte viele Aufschlüsse und lässt im Frühjahr einen Querfeldeinwandertag nötig werden in der Hoffnung noch Relikte der abgerissenen Gebäude im Buschwerk zu finden.

Gefundene Relikte im Sommer 2011

 Wir wurden nach einem Streifzug hinter den Bahnanlagen fündig. Nach einem kurzem Aufstieg über etwas Geröll und Gestrüp erreichten wir die andere Seite des Bahnhofes hinter dem Ehemaligen Gleis 5 dem Hinterstellgleis.  Hier befanden sich auf einem Platou ein Lagerplatz und zwei Gebäude der ehemaligen Bm-Werkstätten. Sichtbar waren noch einige Reste der Lagerplatz-Ladekante sowie Reste der Grundmauern der Bm-Werkstätten. Auch fanden wir einige liegengeblieben Dachziegel  nach dem  Abriß der Gebäude.  

Auch die teilweise noch Vorhandenen Grundmauern des Stellwerkes  Stw. 1 waren noch gut zu erkennen. Das vor dem Stellwerk stehende Dienstwohngebäude ist auch nicht mehr vorhanden, auf desen Grundstück sich noch ein paar Schuppen sowie sich heute ein kleiner Garten befindet. Vielleicht ergibt sich hier auch noch eine Möglichkeit den Pächter/Besitzer ausfündig zu machen, um ein paar Informationen über die Gebäude zu erhalten.

Sommer/ Herbst 2012

Bei einer Nachmittaglichen Erkundung am Bahnhof nach Überbleibsel aus früheren Jahren, bin ich am noch vorhandenen Hinterstellgleis auf ein im Gebüsch verstecktes Fundament gestoßen.

Der uns vorliegende Gleisplan verriet mir schnell, das es sich hier um die Fundamente eines Draisinenschuppen handelt.

 

Um eine Umsetzung in das Modell zu ermöglichen werden noch Informationen und Bildmaterial gesucht für:

 

  • Stellwerksgebäude Stw1  (hier konnte uns schon geholfen werden)
  • das daneben stehende Dienstwohngebäudeü
  • Bm Werkstätten mit Lagerplatz hinter dem Gleis 5
  • mögliche event. Ladeeinrichtungen des Schotterwerkes
  • Bilder vom Draisinenschuppen und dem event. der Draisine

 

Aktualisiert : 23.03.2013